Profession


    Das Saatgut-Sammeln -

    der Ursprung


     Viele Pflanzen vermehren sich über Saatgut. Das Sammeln von Saatgut und danach die Aussaat und das Kultivieren der Pflanzen ist eine schöne Beschäftigung ... und es geht wirklich viel einfacher, als man denkt. Sieht man doch dann mit Erstaunen, was aus so manch kleinem Samenkorn für eine prächtige Pflanzen werden kann. Schon Goethe sammelte während seiner Spaziergänge Pflanzensaatgut in seinen Rocktaschen und verteilte es dann wieder, während er weiter ging. Probieren Sie es doch einfach einmal aus.


    Die Samenhandlung -

    es keimt


      Mitte der 1980er Jahre gab es sie noch, die Samenhandlung. Es waren Spezialgeschäfte, die mit Blumen-, Gemüse-, Kräuter-, und Rasensaatgut, sowie Blumenzwiebeln und Blumenknollen regional vor Ort handelten. 1500-2000 verschiedene Saatgut-Sorten konnte so ein Sortiment oft haben. Der seltene Lehrberuf für diese Tätigkeit nannte sich Samenkaufmann. Das Saatgut wurde bei Saatgutzüchtern in großen Mengen eingekauft, es wurde auf Qualität überprüft, gereinigt, gewogen bzw. portioniert und dann z.B. in kleine Papiertüten gefüllt. Diese wurden dann an die Kunden verkauft. Schon damals wurden Keimproben gemacht. Eine abgezählte Menge von Samenkörnern wurde auf ein feuchtes Papiervlies gelegt und dann in einem Keimapparat bei einer vorgeschriebenen Temperatur und Luftfeuchtigkeit zum Keimen gebracht. Wurde eine bestimmte Keimzahl überschritten, so war das Saatgut zum Verkauf zugelassen. Diese Keimergebnisse wurden in einem Keimbuch schriftlich dokumentiert.


    Die Gärtnerei -

    es wächst


      Diese Saatgut wurde auch an die umliegenden Gärtnereien geliefert, die dann in großem Stiel aus dem Saatgut Pflanzen kultivierten. Waren diese Sorten nicht sortenrein gezüchtet (was z.B. durch eine Fremdbestäubung durch Insekten passieren konnte) konnte es sein, das die neuen Pflanzen teils anders aussahen oder andere Eigenschaften hatten. Das hängt mit der Verebungslehre zusammen, erstmals erforscht von dem Augustinermönch Gregor Mendel. Oft entstanden durch solche Kreuzungen neue, für den Handel nutzbare und wertvolle Sorten. Diese Methode nennt man generative Vermehrung. Sie wird z.B. bei Erbsen, Tomaten, Gurken, Paprika und verschiedene Sorten von Blumen wie Primeln, Petunien, Studentenblumen heute noch angewendet. Doch viele Pflanzen werden auch vegetativ, d.h. durch Stecklinge vermehrt. Vereinfacht gesagt, man schneidet einen Trieb von einer Pflanze ab, steckt ihn in Aussaaterde und wartet bis er Wurzeln gezogen hat. Dadurch erhält man die gleiche Pflanze, wie die Mutterpflanze. Die beliebten Orchideen stammen heute aus pflanzlicher Gewebekultur, auch in vitro- (= im Glas) Kultur genannt. Es sind Methoden der pflanzlichen Klonierung, d.h. alle Pflanzen sind genetisch identisch, da Gewebe (Zellen) auf einer Nährsubstanz unter Laborbedingungen vermehrt (gezüchtet) wird. Alle daraus entstandenen Pflanzen sind also gleich.


    Das Gartencenter -

    es gedeiht


      Stetig erweitert sich das Angebot an Handelsware für den Hobby- und Freizeitgärtner. Heute umfasst das moderne Sortiment in einem großen Gartencenter nicht nur Saatgut und Pflanzen, sondern zusätzlich auch Gartenbedarf wie:


Anzuchtartikel für die Pflanzenvermehrung und Gewächshäuser


Gartenmotorgeräte, wie Rasenmäher, Vertikutierer, Heckenscheren etc.


 Gartenpmpen, Teichfilter und Teichpflegemittel für Gartenteiche


Gartenhandgeräte, Scheren, Messer und Spezial-Garten-Werkzeug


Düngemittel in fester / flüssiger Form für die verschiedensten Pflanzen


Pflanzenschutzmittel (zur Gesundung von Pflanzen) und Druckspritzen


Biozide (Schädlingsbekämpfungsmittel) z.B. gegen Ratten, Mäuse


Blumentöpfe und Blumenkübel aus den verschiedensten Werkstoffen


Gartenzäune in den vielfältigsten Formen und Materialien


Bodenbeläge aus Kunst- oder Naturstoffen


Blumen- und Pflanzerde, sowie Spezialsubstrate für Sonderkulturen


Garten-Accessoires und Gartenhelfer


Gartendekorationsartikel in den unterschiedlichen Stilrichtungen


Naturschutzartikel: Nistkästen für Vögel, Igelhäuser & Insektenhotels


Gartengrills, auch zum Backen oder Räuchern


für die Entspannung im Garten-Wohnzimmer


Swimmingpools oder Schwimmteiche



      Über 15 Tausend Gartenbedarfs-Artikel, 4000 verschiedene Pflanzen - wie Zimmerpflanzen, Beet- und Balkonpflanzen, Blütengehölze, Koniferen (Nadelgehölze), Laubgehölze (immergrün oder teils laubabwerfend), Obstbäume und Obststräucher, Stauden, Wild-/ Kräuter und Wasserpflanzen, sowie 2000 verschiedene Saatgutsorten, Blumenzwiebel und Blumenknollen findet der Hobby- und Freizeitgärtner heute in einem modernen gutsortierten Gartencenter.




Sachkunde für Kaltwasserfische und Teich

Bundesverband für

Natur- und Artenschutz e.V.

Hamminkeln


Haben Sie Fragen zu Ihrem Garten?

Mein Lieblingsthema:


     • Bodenanalyse

     • Düngung von Pflanzen
     • Pflanzung und Pflege
     • Gartengestaltung

     • Pflanzenschnitt
     • Kompostierung
     • Gartengeräte
     • Bewässerung
     • Gartenteich
     • Vogelschutz
     • Nützlinge im Garten
     • Smart-Technolgie im Garten


Fachqualifikation im Pflanzenschutz

Hochschule Weihenstephan-Triesdorf


Sachkunde im Pflanzenschutz


Sachkunde für freiverkäufliche Arzneimittel

(Kräuterschein)


Pflanzendoktor GA

Gartenakademie Heidelberg


Pflanzenschutz?

Integrierter Pflanzenschutz ist das Ziel,

d.h. die Pflanzengesundheit erhalten

oder wieder herstellen.

Als Mitglied in einem europäischen Netztwerk der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf

(FiPS-Net Fachqualifikation im Pflanzenschutz)

und der Gartenakademie Baden-Württemberg

(Fach-Qualifikation - Der Pflanzendoktor)

zu Fragen, die im Bereich von Pflanzenschäden aufgrund biotischer

(durch Tiere, Pilze,

Bakterien oder Viren)

und abiotischer

(Standortbedingungen, wie Boden,

ph-Wert, Temperatur,

Wasser, Licht etc.)

Faktoren entstanden sein können,

leistet dieses Netzwerk Diagnose-Unterstützung.

Da es sich um ein sehr

dynamisches Wissensgebiet handelt,

ist heute eine gute Vernetzung

in Europa unerlässlich.

 

Horticultural Volunteer

Royal Horticultural Society
London / Wisley Garden



Die Royal Horticultural Society RHS
ist die britische Institution, wenn es um Gärten oder um´s Gärtnern geht.

Die Liebe zu Pflanzen und die Überzeugung, dass Gärtner die Welt zu einem besseren Ort machen,

stehen für diese Ziele.

Weltweit führende Gartenausstellungen

(I assited at the Flower Show -

Horticultural Halls Westminster

in London),

erstklassige Schaugärten,

hervorragende

professionelle Ausbildung,

sowie weltweite Forschung

und Wissenschaft im

Wisley garden larboratory,

machen die 1804 in London gegründete

wohltätige Organisation,

unter der Schirmherrschaft von Queen Elisabeth II., zur Top-Adresse für alle

Pflanzen- und Gartenfreunde.

Seit meiner voluntary work experience

(gartenbauliche Praxis-Ausbildung)

in  Wisley Garden 1997 bin ich

"Proud to be a Life-Member"

und somit hier in Deutschland

einer ihrer internationalen Gartenbotschafter.

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